deutscher Journalist, Kommunikationswissenschaftler und Publizist; ab 1963 Hrsg. des "Rheinischen Merkur" (später Fusion mit "Christ und Welt"); Leiter des Instituts für Kommunikationswiss. an der Univ. München 1967-1985; Mitbegründer und Abteilungsleiter der 1967 in München eingerichteten Hochschule für Film und Fernsehen (HFF); Veröffentl. u. a.: "Erbe und Aufgabe", "Die Zukunft der Massenmedien", "Wachstum oder Krise"
* 6. August 1920 Heidelberg
† 7. September 2005 Bergisch Gladbach
Herkunft
Otto Bernhard Roegele, kath., wurde als Sohn eines Gymnasialprofessors in Heidelberg geboren.
Ausbildung
R. besuchte das Gymnasium in Bruchsal und studierte danach Medizin, Geschichte und Philosophie in München, Heidelberg, Straßburg und Erlangen. 1945 promovierte er zum Dr. phil. und zum Dr. med.
Wirken
Nach Kriegsdienst (Feldunterarzt d. Res.) und Gefangenschaft war R. von 1945 bis 1948 als Arzt am Vinzentiuskrankenhaus in Karlsruhe und an der Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg tätig.
1948 wechselte er als Redakteur für Kulturpolitik zum "Rheinischen Merkur" in Köln, von 1949 bis Ende März 1963 war er dessen Chefredakteur. Anschließend übernahm er die Herausgeberschaft des Blattes. Der "Rheinische Merkur" wurde Mitte Aug. 1974 von sieben katholischen Bischöfen erworben, nachdem sich die Kölner Erzdiözese schon einige Jahre vorher indirekt ...